20. Oktober 2021

GENUSS

Aus dem Herbst-Retreat Rezeptefundus: Kürbisstrudel mit Gurken-Fenchel-Salat

 
 
 

Die KOSMOSZWEI Retreats sind immer einer der besten Anlässe, um neue aufwändigere Rezepte auszuprobieren. Eine große, gut ausgestattete Küche und fleißige Helfer*innen bieten die optimale Möglichkeit, um mit viel Hingabe Köstlichkeiten, wie diesen herbstlichen Studel, auf den Tisch zu zaubern. Wenn ihr gerade nicht diese luxuriösen Bedingungen habt, ist das nicht so wild, denn der Strudel sollte auch sehr lecker mit gekauftem Filo- oder Blätterteig schmecken.

 

Das Rezept ist in Anlehnung an ein Rezept aus der Zeitschrift Köstlich Vegetarisch Ausgabe 5/2017 entstanden.

Zutaten für 4 Portionen:

Teig:

→ 250 g Weizenmehl (405)
→ 4 EL Bratöl
→ 
1/2 TL Salz
→ 
130 ml Wasser
→ 
Backpapier

Füllung:

→ 800 g Hokkaidokürbis
→ 1/2 Bund glatte Petersilie
→ 1 Zwiebeln
→ 2 Knoblauchzehen
→ 3 EL vegane Butter
→ 1 TL Paprikapulver, edelsüß
→ schwarzer Pfeffer
→ 150 ml Gemüsebrühe
→ 150 g vegane Crème fraîche
→ Salz und Pfeffer

Salat:
→ 3 kleine Gurken
→ 2 Fenchelknollen
→ ½ Bund Dill
→ 2 Schalotten
→ 1 TL Rohrzucker
→ Apfelessig
→ Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Für den Teig alle Zutaten (nur 2 EL Bratöl) zu einem elastischen Teig verkneten. Diesen vierteln und 4 Kugeln formen. In einem kleinen Topf Wasser zum Kochen bringen, ausleeren (bzw. für einen leckeren Tee benutzen) und den Topf trocknen. Anschließend ein Backpapier zusammengefaltet hineinlegen und den Teig darauf geben. Die Kugeln mit Bratöl bestreichen und den Topf mit einem Deckel verschließen. Der Teig sollte nun mindestens 30 Minuten ruhen.  

In der Zwischenzeit für die Füllung den Kürbis in 1 cm große Würfel schneiden. Die Petersilie fein hacken. Zwiebel und den Knoblauch ebenfalls klein schneiden und mit 1 EL veganer Butter in einem Topf 3-4 Minuten anschwitzen. Anschließend das Paprikapulver dazu geben, erneut kurz anschwitzen und mit der Brühe aufkochen. Nach ca. 10 Minuten – sobald der Kürbis etwas weicher geworden ist – die Brühe, den Schmand und die Petersilie dazu geben. Unter Rühren bei niedriger Hitze aufkochen lassen. Die Füllung mit Salz und Pfeffer abschmecken und abkühlen lassen. 

Währenddessen kann der Salat vorbereitet werden. Dafür die Gurken und den Fenchel waschen, fein hobeln und in eine Salatschüssel geben. Das Fenchelgrün beiseite legen. Den Dill und das Grün fein hacken und dazu geben. Alles mit 2 EL Apfelessig, etwas Salz und Pfeffer vermengen. Die Schalotten in feine Ringe schneiden, mit dem Zucker und 1 EL Apfelessig in einer Tasse verrühren und beiseite stellen. Sobald die Füllung abgekühlt ist diese mit dem Pürierstab etwas pürieren, sodass weiterhin Stücke zu sehen sind, die Füllung aber insgesamt etwas dickflüssiger wird. 

Den Backofen auf 200° C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Eine alte Brötchentüte am Boden und einmal in der Länge aufschneiden und mit der Innenseite nach oben auf der Arbeitsfläche ausbreiten und gleichmäßig mit Mehl bestäuben. Eine Teigkugel mittig plazieren und dünn ausrollen. Ein Viertel der Füllung auf dem schmalen Ende der Teigplatte verteilen, dabei oben und an den Seiten etwas Rand lassen. Teig an den Längsseiten über die Füllung klappen, Strudel mit Hilfe des Papiers (bzw. Küchentuchs) aufrollen und auf Backblech setzen. Vorgang noch dreimal wiederholen. 2 EL vegane Butter zerlassen und Strudel damit bepinseln und ca. 30 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit nochmals mit flüssiger Butter bepinseln. Vor dem Servieren 5 Minuten ruhen lassen. Die eingelegten Schalotten zum Salat geben, unterheben und mit Salz und Pfeffer und ggf. etwas Apfelessig abschmecken. Strudel mit dem Salat anrichten und über beides mit Petersilie bestreuen. 

Lasst es euch gut schmecken!

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